Die Klasse 6D sezierte mit ihrem Lehrer Herrn Eilert im Biologieunterricht eine Schweinelunge und ein Schweineherz. Ein Nachbericht...
Werkzeuge: Skalpell, Schere und Pinzette | Außerdem: ein mit Wasser gefülltes Gefäß und ein Gummischlauch
Das Sezieren
Als wir zum ersten Mal die Herzen und Lungen sahen, machten Einige dann doch einen Rückzieher. Denn es war schon ganz schön blutig. Als wir dann die Lunge hochnahmen, waren wir schon erstaunt, dass sie doch recht leicht war. Ein Stück der Lunge schwimmt sogar im Wasser, so leicht ist das Gewebe. Als wir uns dann die Abzweigungen der Luftröhre genauer ansahen und anfassten, waren wir überrascht, wie fest, hart und stabil sie ist. Beim Herz waren manche erstaunt, dass es an einen Klumpen Fleisch erinnert (war es ja auch).
Zwei unserer Mitschülerinnen machten ein Experiment mit einem Schlauch. Sie steckten diesen durch die Bronchien eines Lungenflügels und pusteten diesen auf, es klappte, der Lungenflügel dehnte sich sehr weit auf. Etwas konnten wir aber nicht lassen. Wir stachen mit dem Skalpell in den aufgepusteten Lungenflügel und zur Überraschung aller war nur das betroffene Lungenbläschen kaputt und der Lungenflügel konnte weiter aufgepustet werden.
Beim Herz konnte man solche Experimente natürlich nicht machen. Unsere Mitschüler schnitten das Herz auf, so konnte man es von innen betrachten. Vielen fiel auf, dass die Herzwand sehr dick ist und man so nie ganz mit dem Skalpell durchkam. Man konnte die Taschen- und Segelklappen ganz gut sehen.
Ein paar Leute machten ein Wasserexperiment mit der Lunge und dem Herz. Ein Gefäß wurde mit Wasser gefüllt und ein Stück Herz/ Lunge wurde dort hineingetan. Das Stück Lunge schwamm, das Herz dagegen sank.
Aber wie viele wissen, sind manche kein Fan vom Sezieren. Diese Schüler haben sich auch mit einem interessanten Thema befasst, nämlich Herzinfarkte. Sie haben dann Plakate über ihr Thema gemacht und uns diese dann vorgestellt, und uns allen noch mal klar gemacht, es geht bei einem Herzinfarkt um jede Minute.
