Biologie

Direkt übersetzt bedeutet Biologie die »Lehre des Lebendigen«, entsprechend stehen Beobachtung und Erforschung von allem, was lebt, im Mittelpunkt dieses Faches. Egal ob es um das Verständnis des eigenen Körpers, den Vergleich verschiedener Arten, Einblicke in die Wechselwirkungen von Lebewesen oder deren Entstehung und Entwicklung geht – Ziel des Biologieunterrichts ist stets:

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Kaum ein Fach in der Schule erfährt in der Orientierungsstufe so viel Begeisterung und Engagement seitens der Schüler:innen wie die Biologie. Die biologischen Inhalte wurden in der Grundschule in dem Fach Sachunterricht eingebettet. Diese Inhalte werden nun in den weiterführenden Schulen den wissenschaftlichen Disziplinen zugeordnet. Und nun… endlich Biologie!

Kinder sind aus sich heraus an der Natur interessiert. Sie sind fasziniert von Hunden, Katzen und Pferden. Sie finden Hasen süß. Sie betrachten eine Blume und fragen sich, wie die sich wohl vermehrt. Sie spielen in der Natur, bauen Höhlen und klettern auf Bäume.

Diese Begeisterungsfähigkeit ist es, die uns Biologielehrer:innen zum Vorteil gereicht und die Wissensvermittlung leicht macht. Diese Begeisterungsfähigkeit muss aber auf der anderen Seite erhalten und gepflegt werden, was durch das methodische Experimentieren geleistet werden soll.

 

Direkt übersetzt bedeutet Biologie die »Lehre des Lebendigen«, entsprechend stehen Beobachtung und Erforschung von allem, was lebt, im Mittelpunkt dieses Faches. Egal ob es um das Verständnis des eigenen Körpers, den Vergleich verschiedener Arten, Einblicke in die Wechselwirkungen von Lebewesen oder deren Entstehung und Entwicklung geht – Ziel des Biologieunterrichts ist stets:

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Kaum ein Fach in der Schule erfährt in der Orientierungsstufe so viel Begeisterung und Engagement seitens der Schüler:innen wie die Biologie. Die biologischen Inhalte wurden in der Grundschule in dem Fach Sachunterricht eingebettet. Diese Inhalte werden nun in den weiterführenden Schulen den wissenschaftlichen Disziplinen zugeordnet. Und nun… endlich Biologie!

Kinder sind aus sich heraus an der Natur interessiert. Sie sind fasziniert von Hunden, Katzen und Pferden. Sie finden Hasen süß. Sie betrachten eine Blume und fragen sich, wie die sich wohl vermehrt. Sie spielen in der Natur, bauen Höhlen und klettern auf Bäume.

Diese Begeisterungsfähigkeit ist es, die uns Biologielehrer:innen zum Vorteil gereicht und die Wissensvermittlung leicht macht. Diese Begeisterungsfähigkeit muss aber auf der anderen Seite erhalten und gepflegt werden, was durch das methodische Experimentieren geleistet werden soll.

 

+ Wie wird das Fach an der JMS unterrichtet?

Biologieunterricht in der Orientierungsstufe (Klassen 5 und 6)
Die großen Themen in der Orientierungsstufe richten sich nach dem Alltäglichen, was die Kinder umgibt. Hierzu zählen insbesondere die Lebensweise von Tieren und Pflanzen, die Haltung und Nutzung von Tieren und Pflanzen, die Domestikation von Tieren und der allgemeine Körperbau der Wirbeltiere (Vertebratae) und Pflanzen.

Der Mensch steht im Mittelpunkt des Biologieunterrichts hinsichtlich der Gesunderhaltung. Hier werden in diesem Kontext die Organsysteme, wie Herz-Kreislauf-System, Atmungssystem oder Bewegungsapparat behandelt. Es wird beispielsweise diskutiert, wie schwer ein Ranzen sein sollte und was ein gesundes Frühstück ist.

Das Wissen, das in der Orientierungsstufe erworben wird, gilt als Voraussetzung für die Mittelstufe.

Biologie wird in der Orientierungsstufe in beiden Jahrgängen zweistündig unterrichtet.

Biologieunterricht in der Sekundarstufe I (Klassen 8, 9 und 10)
In der Mittelstufe werden die biologischen Themen thematisiert, die nicht so alltäglich sind. Die Themen sind dem Alter der Schüler:innen angemessen aufbereitet und dementsprechend abstrahiert. Das Fach Biologie wird in der Sekundarstufe I zweistündig unterrichtet. In Klasse 7 findet kein Biologieunterricht statt.

Zum Beispiel:
In der 8. Klasse steht der Mensch im Vordergrund. Es werden wichtige Themen wie Infektionskrankheiten und die Wirkweise des Immunsystems behandelt. Besonderer Wert wird dabei auf die Betrachtung im Kontext der Gesunderhaltung gelegt.

Ein weiteres umfangreiches Thema ist - vertiefend und aufbauend auf den Unterricht in Klassenstufe 6 - die Sexualität des Menschen.

Im Unterricht der 9. Klasse wird die Vielfalt sowohl im Kleinen als auch im Großen erfahren. Mit Hilfe von Mikroskopie und Experimenten werden Einzeller und Wirbellose von der Dimension des lichtmikroskopischen Bildes der Zelle bis hin zur lebenden Realbegegnung mit verschiedenen Tieren (Regenwurm, Schnecke, Qualle…) vorgestellt. Außerdem lernen die Jugendlichen, wie wichtig diese Lebewesen für uns und die Natur sind.

Des Weiteren wird der Mensch als Teil eines großen Systems verstanden. Fotosynthese und Zellatmung als lebenswichtige Stoffwechselprozesse werden kennengelernt. Zum ersten Mal sehen und verstehen die Schüler:innen, woher die Energie stammt, die auf der Erde uns und anderen zur Verfügung steht. Außerdem betrachten die Schüler:innen Ökosysteme und Beziehungen zwischen den verschiedenen Organismen.

Die Themen der 10. Klasse beschäftigen sich mit den beiden Kennzeichen des Lebens: ‚Fortpflanzung‘ und ‚Entwicklung‘. Im Rahmen der Genetik werden Grundlagen zum Verständnis der Vererbung von Merkmalen gelegt, in der Evolution zum Verständnis der Entstehung der Vielfalt.

Ein weiteres, wieder den Menschen in den Mittelpunkt stellendes Thema in dieser Klassenstufe, ist die Kommunikation auf der Ebene der Organe. Das Herz-Kreislauf- sowie das Nervensystem rücken vertiefend in den Fokus.

Biologieunterricht in der Sekundarstufe II (Jahrgänge E, Q1, Q2)
In den letzten Jahrzehnten gewann die Biologie zunehmend an gesellschaftlicher Relevanz, seien es die Diskussionen und Beschlüsse über nachhaltige Entwicklung, immer neue Verfahren in der medizinischen und genetischen Diagnostik oder biotechnologischen Produktionsmethoden:
Die Biologie ist eine der bedeutendsten Wissenschaften des 21. Jahrhunderts.

So gewinnen wissenspropädeutische Denk- und Arbeitsmethoden der Erkenntnisgewinnung (Fragestellung, Hypothesenbildung, Experimentieren und Auswerten) ebenso wie naturwissenschaftliche Präsentationsformen von Ergebnissen zunehmend an Gewicht.
In Diskussionen werden normative Werte gefördert, so dass die Schülerinnen und Schüler die erforderlichen Kompetenzen für selbstverantwortliches nachhaltiges Handeln entwickeln.
Diese prozessbezogenen Kompetenzen der Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung sind dabei untrennbar mit zunehmenden Fachwissen verbunden, so dass die Schüler:innen schließlich in die Lage versetzt werden, bei gesellschaftlich relevanten Themen wie beispielsweise der Ökologie oder Gentechnik fundierte Meinungen vertreten zu können, und sie darüber hinaus gerüstet sind für ein Hochschulstudium.

Inhaltlich erweitert und vertieft der Biologieunterricht der Oberstufe alle in der Sekundarstufe I behandelten Themen, wobei die Evolutionstheorie weiterhin die Leitlinie der Themenabfolge stellt.

An der Jungmannschule sind die Themen folgendermaßen auf die drei Oberstufenjahre, bestehend aus dem Einführungsjahr (E-Jahrgang) und den zwei Jahren der Qualifikationsphase (Q1 und Q2) verteilt:

E1 E2 Q1.1 Q1.2 Q2.2 Q2.2

Evolutions-
biologischer
und ökologischer
Einführungskurs

Cytologie /
Evolution der
eukaryotischen
Zelle

Physiologie
und
Ökologie

 Genetik und
Entwicklungs-
biologie

 Evolution  Neurobiologie

 

+ Lehrwerke, Fachräume und Ausstattung

Im Biologieunterricht kommt in der Orientierungs- und MIttelstufe das Lehrwerk »Natura« (1 und 2), in der Oberstufe »Bioskop« zum Einsatz.

Die Fachräume der Biologie befinden sich im sogenannten »Bioflur« mit den Räumen 87, 89 ,90, 92.